Fahrbahnschwellen
Langsamer fahren für mehr Verkehrssicherheit
Hier finden Sie unseren Verkaufsberater zum Thema Fahrbahnschwellen.
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Fahrbahnschwellen: Verkehrsberuhigung durch langsameres Fahren
Fahrbahnschwellen senken die Geschwindigkeit im Straßenverkehr. Damit tragen sie zur Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung im öffentlichen Raum und im privaten Bereich bei.
Sie planen, die Sicherheit in einer Tempo 30-Zone, in einem Wohngebiet oder auf Ihrem Firmengelände zu erhöhen und schnellem Fahren oder gar Rasen ein Ende zu setzen? Wählen Sie zunächst Ihre Zielgeschwindigkeit – bis 10 km/h, bis 20 km/h oder bis 30 km/h – und dann die passende Bremsschwelle je nach Einsatzort und Einsatzzweck.
Sie möchten eine Straßenschwelle zur Verkehrsberuhigung kaufen und benötigen Informationen darüber, wie die Tempostopper eingesetzt werden? Dann finden Sie nachfolgend Hinweise rund um die geschwindigkeitsdämpfenden Schwellen. Für Ihre weiteren Fragen zum Einsatz von Bodenschwellen zur Verkehrsberuhigung ist unsere Fachberatung für Sie da.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Arten von Fahrbahnschwellen gibt es?
- Wie tragen Fahrbahnschwellen zur Verkehrsberuhigung bei?
- Was bedeutet Verkehrsberuhigung?
Welche Arten von Fahrbahnschwellen gibt es?
Fahrbahnschwellen lassen sich nach ihrer Form, dem Tempo-Einsatzbereich und ihrer Eignung für PKW- oder Schwerlastverkehr unterscheiden:
Fahrbahnschwellen nach Form:
- Bodenschwelle: Die Schwelle in Barriereform mit kurzer Überfahrfläche bewirkt eine fast durchgehende „Sperrung“ der Fahrbahn und hat meist eine höhere fahrdynamische Wirkung (zum Beispiel Fahrbahnschwelle EasyRide 75 bis 5 km/h oder TOPSTOP-10 Kautschuk Moravia 5-10 km/h).
- Aufpflasterung: Die plateau-förmigen Aufbauten sind durch eine lange Überfahrfläche und eine eher flache Anrampung gekennzeichnet, was ein als angenehm empfundenes Überfahren ermöglicht. Sie können als Einfachelement oder als geteilte Elemente eingesetzt werden (Berliner Kissen, Plateau-Kissen).
- Rundstopper: Die tellerförmigen, gewölbten Geschwindigkeitshemmer werden in der Regel zu mehreren versetzt in Reihen verlegt. Dadurch entsteht bei richtiger Anordnung eine durchlässige Bodenwelle mit mittlerer bis hoher fahrdynamischer Wirkung (Kölner Teller, Tempo Rundstopper Schake, Geschwindigkeitshemmer SLOW).
Fahrbahnschwellen nach Tempo:
Straßenschwellen, ganz gleich welcher Form, eignen sich grundsätzlich für den Niedrig-Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h. In wenigen Ausnahmefällen sind sie auch für die Abbremsung zum Übergang aus Tempo 50-Zonen in Tempo 30-Zonen einsetzbar (Berliner Kissen).
- Je größer die Überfahrhöhe und je kürzer die Überfahrtiefe einer Schwelle, desto stärker die Abbremswirkung und desto niedriger die erzielte Überfahrgeschwindigkeit. In der Regel werden solche Bremsschwellen bis 10 km/h eingesetzt.
- Flachere Überfahrhöhen und Mischformen erlauben eine flexible Anwendung in den Tempo-Bereichen bis 20 km/h.
- Am anderen Ende der Skala stehen Schwellen mit einer flacheren Rampenneigung bzw. mit einer größeren Überfahrlänge. Sie sind geeignet, um auch mit Geschwindigkeiten bis 30 km/h überfahren werden zu können.
Fahrbahnschwellen nach Eignung:
In Abhängigkeit vom Material sowie der Befestigungsart haben Tempohemmschwellen mehr oder weniger Tragkraft, sind also nur für den PKW-Verkehr oder auch für den Schwerlastverkehr nutzbar. Die meisten Bremsschwellen werden auf der Fahrbahn verschraubt bzw. aufgedübelt. Werden sie zusätzlich verklebt, erhöht das ihre Belastbarkeit und die Lebensdauer.
Nur für PKW-Verkehr geeignet:
- Wenn Sie die Bodenschwellen zur Verkehrsberuhigung hauptsächlich in Bereichen mit (geringem) PKW-Aufkommen einsetzen möchten, zum Beispiel in Tiefgaragen oder Wohnstraßen, bieten sich Ihnen kostengünstige und einfach zu montierende Möglichkeiten.
- Die Bodenschwellen für 10 km/h oder 20 km/h aus Recycling-Material gehören ebenso zu dieser Kategorie wie zum Beispiel der Geschwindigkeitshemmer Speed Stop. Beide Tempostopper der Marke horizont sind aufgrund des Baukastensystems bzw. ihrer Tellerform leicht zu transportieren und lassen sich schnell und flexibel auf dem Boden festschrauben. Genauso schnell sind sie auch wieder zu demontieren.
Auch für Schwerlastverkehr geeignet:
- Für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf Strecken, die gelegentlich oder häufig von LKW befahren werden, sollten Sie auf robuste Schwellen zurückgreifen, die sowohl verschraubt als auch flächig verklebt oder zusätzlich fixiert werden. Wir empfehlen Ihnen zum Beispiel die TOPSTOP Kautschuk-Schwellen von Moravia, die es für 10 km/h und 20 km/h Tempoobergrenze gibt. Sie werden verdübelt und zudem mit einer Richtstange stabilisiert.
- Besonders „sanftes“ und ladungsfreundliches Überfahren ermöglichen die Straßenschwellen aus der SafeRide Serie von Moravia. Sie zeichen sich durch die Kombination einer großen Überfahrhöhe mit flacher Anrampung und der auf 900 mm gestreckten Überfahrtiefe aus. Die SafeRide Fahrbahnschwellen eignen sich für eine Geschwindigkeit bis 20 km/h und bis 30 km/h. Ihren Einsatzbereich haben sie dort, wo eine spürbare fahrdynamische Wirkung und beispielsweise zügiger Lieferverkehr keine unvereinbaren Gegensätze bilden sollen.
Wie tragen Fahrbahnschwellen zur Verkehrsberuhigung bei?
Ganz gleich, ob es sich um Tiefbaumaßnahmen oder um Temposchwellen zum nachträglichen Einbau handelt: Fahrbahnschwellen haben den Zweck, die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen zu verringern und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Hierbei wird weniger auf Einsicht als vielmehr auf die „Macht des Faktischen“ gesetzt: Um nicht kräftig durchgeschüttelt zu werden bzw. um Schädigungen am Fahrzeug zu vermeiden, müssen Fahrer und Fahrerinnen ihr Fahrzeug abbremsen und das künstliche Hindernis – je nach Höhe – langsam oder sogar äußerst vorsichtig überqueren. Nicht zu Unrecht tragen die Tempohemmschwellen im Volksmund anschauliche Namen wie „Bremsbuckel“, „Holperschwellen“ oder „Rüttelschwellen“.
Durch das Abbremsen der Fahrzeuge vor der Fahrbahnschwelle wird vor allem eine punktuelle Tempoverringerung erreicht. Daher eignen sich die Straßenschwellen besonders dazu, um gezielt Unfallschwerpunkte im innerstädtischen Verkehr ebenso wie auf Betriebsgeländen zu entschärfen, beispielsweise an Kreuzungen, Ausfahrten, vor öffentlichen Einrichtungen, Waagen, Verladestellen etc.
Schwellen können jedoch auch für eine flächendeckende Geschwindigkeitsdämpfung, beispielsweise zur Verkehrsberuhigung in Wohngebieten, eingesetzt werden. Dafür werden die Bodenschwellen oder Aufpflasterungen mindestens alle 50 bis 80 Meter im Streckenverlauf wiederholt. Um eine gute Wirksamkeit dieser verkehrsberuhigenden Maßnahme zu erzielen, sollte nach dem Überfahren einer Schwelle bereits die nächste in Sichtweite sein.
Was bedeutet Verkehrsberuhigung?
Beim Stichwort „Verkehrsberuhigung“ denken viele zuerst an Tempo 30-Zonen, Fußgängerzonen oder an die blau-weiße Tafel mit dem ballspielenden Kind, die früher „Spielstraße“ hieß und heute für „Verkehrsberuhigter Bereich“ steht. Das sind Beispiele für verkehrsberuhigte Straßen im öffentlichen Raum. Hier geht es darum, nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch angenehmere Einkaufs- und Wohnbedingungen, insgesamt: eine bessere Lebensqualität zu schaffen.
Unter Verkehrsberuhigung versteht man daher ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Verkehrsplanung im Straßenraum. Sie zielen darauf ab, die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Teilnehmenden zu erhöhen sowie Lärm und Schadstoffe zu reduzieren. Nicht zuletzt sollen sie Anreize setzen, um vom Auto auf den Öffentlichen Nahverkehr oder aufs Fahrrad umzusteigen.
Verkehrsberuhigung kann jedoch auch in anderen Bereichen sinnvoll sein, beispielsweise im Transport- und Industrieverkehr: Ob in Containerhäfen, Logistikzentren, Flughäfen oder Güterbahnhöfen, auf Betriebs- und Firmengeländen – überall muss durch verkehrsberuhigende Maßnahmen für mehr Sicherheit gesorgt werden. Das gleiche gilt für öffentlich genutzte Flächen in den Kommunen wie Parkplätze, Tiefgaragen, Busbahnhöfe, Tankstellen, Straßen vor Schulen, Kindergärten, Schwimmbädern und vieles andere mehr.