bis 20 km/h

Wissenswertes zum Thema Fahrbahnschwellen bis 20 km/h finden Sie hier.

Wissenswertes zum Thema Fahrbahnschwellen bis 20 km/h

 

Welche Fahrbahnschwelle für ein Tempo bis 20 km/h?

Ihre geschwindigkeitsdämpfende Wirkung entfalten Temposchwellen im 10 bis 20 km/h Bereich durch die speziell angepasste Kombination von Höhe und Tiefe. Hier kommt es darauf an, dass die Schwellenrampe nicht zu steil ist. Sie muss mit einem Tempo von maximal 20 km ohne Schäden für Fahrzeug und Ladung oder unangenehme Erlebnisse für die mitfahrenden Personen überwunden werden können.

SafeRide Schwelle Moravia mit Van

Die meisten unserer Fahrbahnschwellen bis 20 km/h haben eine Überfahrhöhe von 50 mm bei unterschiedlichen Überfahrtiefen zwischen 340 und 430 mm. Eine Ausnahme bilden die beiden Bodenschwellen von Schake und Moravia, bei denen die Überfahrtiefe 800 bzw. sogar 900 mm beträgt. Damit bleibt die deutliche fahrdynamische Wirkung zwar erhalten, die große Überrollstrecke und die flache Anrampung der beiden halbrunden Schwellen erlauben jedoch ein vergleichsweise sanftes Überfahren.

Eine robuste Option zur Geschwindigkeitsreduzierung bietet sich mit den Tempo Rundstoppern von Schake aus massivem Recyclingmaterial. Die tellerähnlichen Bremshügel sind mit einem Durchmesser von 425 mm recht flächig. Durch ihre Form und die Belastbarkeit können sie zur Verkehrsberuhigung im PKW- und Schwerlastverkehr eingesetzt werden. Zusätzlich sorgen die gelbe Warnfarbe und vier Reflektoren dafür, dass sie auch als Bodenmarkierung zur Verkehrsleitung, zum Beispiel in Baustellen oder bei Fahrbahnteilungen, einen guten Job machen.

 

Muss man eine Bremsschwelle beantragen?

Temposchwellen bis 20 km/h werden im öffentlichen Raum überwiegend in Tempo 30-Zonen, also in bereits verkehrsberuhigten Bereichen, zur Geschwindigkeitsreduktion genutzt. Die kommunalen Behörden entscheiden darüber, ob und wenn ja wo die Schwellen zum Einsatz kommen. Die jeweiligen Tiefbauämter setzen die angeordneten Maßnahmen um.

Anwohnende, die sich über zu schnellen Autoverkehr vor ihrer Haustür sorgen, können bei der Bezirksverwaltung oder Kommune einen Antrag auf Verkehrsberuhigung bzw. auf verkehrsberuhigende Maßnahmen wie Fahrbahnschwellen oder Aufpflasterungen stellen. Hierfür müssen sie begründen, warum sie solche mit Kosten für die Städte und Gemeinden verbundenen Maßnahmen fordern – etwa wegen der Gefährdung von Kindern in Wohngebieten oder auf Schulwegen.

Auch für privat bewirtschaftete Flächen, die öffentlich genutzt werden – ein typisches Beispiel sind Parkplätze an Einkaufszentren – gilt die Antragspflicht. Hier wie auf Betriebs- und Firmengeländen müssen die Verantwortlichen ihrer Pflicht zur Verkehrssicherung nachkommen. Verkehrsteilnehmende dürfen nicht Gefahr laufen, dass ihre Fahrzeuge bei Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit beschädigt werden. Zudem muss auf die künstlichen Hindernisse durch eine geeignete, auch bei Dunkelheit sichtbare Beschilderung aufmerksam gemacht werden.

 

Was ist eine Bodenschwelle?

Bodenschwelle horizont

Eine Bodenschwelle, auch Bremsschwelle, Fahrbahnschwelle, Straßenschwelle oder Temposchwelle genannt, zählt verkehrstechnisch gesehen zu den so genannten fahrdynamisch wirksamen Einbauten. Damit ist der geschwindigkeitsreduzierende Effekt der Schwellen gemeint.

Die Temporeduktion geschieht in der Regel schon vor den Fahrbahnstoppern: Sie bilden eine künstliche Bodenwelle, ein Hindernis auf der Fahrbahn. Kraftfahrzeugfahrer und -fahrerinnen bremsen vor diesem Hindernis ab, weil sie ein unsanftes Wiederaufsetzen des Wagens und dadurch möglicherweise entstehende Fahrzeugschäden vermeiden wollen. Natürlich möchten sie auch die unangenehmen Auswirkungen durch den Stoß beim Überfahren auf sich selbst, weitere Passagiere oder die Ladung so weit wie möglich mindern. Auf diese Weise werden Fahrzeugführende gezwungen, die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit einzuhalten oder sogar zu unterschreiten.

Für gehbehinderte Personen und Menschen in Rollstühlen stellt eine quer über die Fahrbahn verlaufende Temposchwelle mitunter eine unüberwindliche Barriere dar. Bei Dunkelheit oder Nässe sind Bodenschwellen vor allem für Zweiradfahrer schwer einzuschätzen. Daher muss beim Verlegen der Schwellen, auch wenn sie durchlässig sind wie Bodenwellen aus Kölner Tellern oder sonstigen Rundstoppern, auf einen ausreichenden Abstand zu den Gehwegen auf beiden Seiten geachtet werden. Und natürlich ist eine gut sichtbare Vorankündigung der Schwellen durch Beschilderung wichtig.