Parkplatzbegrenzungen
Parkplatzbegrenzungen – mehr Sicherheit und Ordnung auf Parkflächen.
Tipps und Hinweise finden Sie auch in unseren Häufigen Fragen zu Parkplatzbegrenzungen!
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Parkplatzbegrenzungen: Struktur, Schutz und Orientierung auf Parkflächen
Parkschwelle, Rangierhilfe, Radstopper, Parkstopper – es gibt viele Begriffe für Parkplatzbegrenzungen. Sie bezeichnen die länglichen, schmalen Bodenmarkierungen mit Reflexbändern oder Reflektoren, die in Parkhäusern, Tiefgaragen, auf öffentlichen und firmeneigenen Parkplätzen die Stellflächen für PKW abgrenzen.
Allen gemeinsam ist das Prinzip, nach dem sie funktionieren: Sie bilden ein spürbares Hindernis, das von Autos bei niedrigem Fahrtempo nicht oder nur mit deutlichem Widerstand überfahren werden kann. So teilen sie den vorhandenen Parkraum effizient ein, schützen Wände und Fahrzeuge vor Beschädigung und bieten Orientierung beim Rangieren.
Sie möchten Parkplatzbegrenzungen kaufen und wollen sich informieren? Dann lesen Sie hier in unseren FAQ weiter! Sie haben besondere Anforderungen oder spezielle Fragen? Unser geschultes Fachteam berät Sie gerne.
Häufige Fragen zu Parkplatzbegrenzungen
- Welche Arten von Parkplatzbegrenzungen gibt es?
- Welchen Zweck hat eine Parkplatzbegrenzung?
- Wofür werden die Leitschwellen noch eingesetzt?
- Wie werden Parkplatzbegrenzungen befestigt?
- Aus welchem Material bestehen Parkschwellen?
Welche Arten von Parkplatzbegrenzungen gibt es?
Parkschwellen können zur frontalen und seitlichen Parkplatzabgrenzung eingesetzt werden. Der frontale Parkstopper ist meist etwas höher und steiler und kann nicht ohne weiteres, vor allem nicht bei niedriger Geschwindigkeit, überfahren werden. Dadurch bildet er einen effektiven Schutz für Wände zum Beispiel auf Parkdecks und in Tiefgaragen, für vor Kopf parkende Fahrzeuge, für Bäume an Parkplätzen und auf Raststätten. Mit 100 mm bzw. 90 mm Höhe sind die stabilen Parkplatzbegrenzungen Park-AID® Radstopp und MORION Radstopp von Moravia für diesen Zweck bestens geeignet.
Seitliche Parkplatzbegrenzungen sind in der Regel etwas flacher und haben ein sanfteres Profil. Sie zielen hauptsächlich darauf ab, ein Parken innerhalb der vorgesehenen Fläche herbeizuführen. Oder anders gesagt: Sie sollen Parkwillige daran hindern, durch Schrägstellen des Fahrzeugs oder Überparken der Markierungen mehr Parkfläche als notwendig in Anspruch zu nehmen.
Dadurch wird der vorhandene, gerade in Innenstädten oft stark begrenzte Parkraum optimal eingeteilt. Als seitliche Abtrennung von Parkplätzen leistet beispielsweise der MORION Trennbalken von Moravia gute Dienste. Er stellt mit 45 mm Höhe und 150 mm Tiefe zwar ein spürbares Hindernis dar, kann jedoch überfahren werden und gibt gleichzeitig Orientierung beim Rangieren.
Welchen Zweck hat eine Parkplatzbegrenzung?
Wer über Maßnahmen zur Parkplatzbegrenzung für eine Tiefgarage, ein Parkdeck oder sonstige private, kommunale oder bewirtschaftete Parkflächen entscheidet, hat einen oder mehrere der folgenden Punkte im Fokus:
- Die Wände und Säulen der Parkbebauung sollen dauerhaft vor Beschädigung durch rangierende Fahrzeuge geschützt werden
- Es soll verhindert werden, dass gegenüber- oder nebenan parkende Fahrzeuge beschädigt oder zugeparkt werden
- Der vorhandene, zumeist knappe Raum wird durch eine strukturierte Parkfläche optimal genutzt. Mit frontalen und/oder seitlichen Parkplatzbegrenzungen lassen sich die Stellflächen so anordnen, dass möglichst viele Fahrzeuge Platz finden, zum Beispiel schräg oder versetzt
- Zufahrten und Ausfahrten, Kreuzungen, unübersichtliche Ecken oder Rampen, Notausgänge und Fußgängerwege lassen sich deutlich abgrenzen und sichern
- Reservierte Stellplätze können mit Parkschwellen besser markiert und wirksamer freigehalten werden
- Gerade in wenig beleuchteten Tiefgaragen und bei Dunkelheit sind Parkplatzmarkierungen mit Reflexstreifen oder Katzenaugen eine gute Hilfe, um freie Parkplätze gezielt anzusteuern
- Parkplatzbegrenzungen bieten Orientierung auch im Sinn einer Rangierhilfe. Sie erleichtern das Ein- und Ausparken und verhindern so manche Schramme oder Beule am Nachbarfahrzeug
Wofür werden die Leitschwellen noch eingesetzt?
Über das Strukturieren, Schützen und Orientieren hinaus können bestimmte Parkplatzbegrenzungen auch für weitere Aufgaben eingesetzt werden. Das beste Beispiel ist der MORION Trennbalken von Moravia. Die relativ flache Parkschwelle ist mit einer Länge von 120 mm und den auffälligen Retroreflexbändern auf beiden Seiten ein hervorragendes Trenn- und Sicherungselement, das in der Verkehrssicherung und Verkehrsleitung vielfältige Anwendung findet.
Der Trennbalken sichert beispielsweise schlecht erkennbare Bordsteine in Unterführungen. Er trennt Straßenbahn-Gleiskörper ab und sichert Radwege an Parkstreifen oder stark befahrenen Straßen. Zudem lässt er sich als Fahrbahnteiler und Spurungshilfe bei Radkontakt, als Absperrung für Flächen, als Durchfahrthindernis, Verladerampenschutz und vieles mehr nutzen.
Eine Spezialaufgabe übernimmt auch die Parkplatzbegrenzung MORION Radstopp Heavy Duty. Die robuste Anfahrschwelle aus massivem Recycling-Gummi ist nicht nur als frontale Parkplatzbegrenzung für Großfahrzeuge wie LKW und Busse geeignet. Sie übernimmt auch auf Betriebsgeländen, Bauhöfen, Container- und Flughäfen, in Logistikzentren, Verladestationen, Landwirtschaftsbetrieben, Montage- und Lagerhallen etc. wichtige Funktionen.
Als Rangierhilfe und Radstopper ermöglicht sie punktgenaues Rangieren, Bremsen und Halten. Damit lässt sich die Sicherheit für Hubwagen, Stapler, Baufahrzeuge, Müllwagen, Reinigungswagen, Zug- und Landmaschinen sowie viele weitere Nutzfahrzeuge erhöhen und Schäden an Infrastruktur und Fuhrpark vorbeugen. Die Anfahrschwelle Heavy Duty verfügt übrigens auch über einen integrierten Kabelkanal, was ihren Einsatzbereich noch flexibler macht.
Wie werden Parkplatzbegrenzungen befestigt?
Ähnlich wie Fahrbahnschwellen werden Parkplatzbegrenzungen mit eigens dafür vorgesehenen Befestigungsbolzen auf dem Untergrund – meist Asphalt oder Beton – aufgedübelt. Sie verfügen über vorgefertigte Bohrungen; das Befestigungszubehör wird in der Regel mitgeliefert.
Die Montage ist denkbar einfach: Zunächst zeichnen Sie die Lage des Elements und die Bohrlöcher an. Dann bohren Sie die Löcher in der vorgesehenen Tiefe und versenken die Dübel. Abschließend legen Sie das Element wieder auf, verschrauben es und verschließen ggfs. noch die Bohrlöcher mit den zugehörigen Abdeckkappen.
Wo nicht gebohrt werden kann oder soll, etwa auf Parkdecks, können die Parkstopper auch aufgeklebt werden. Vor allem für die Moravia-Produkte empfehlen wir den Spezialkleber von Moravia. Der 3-Komponenten-Klebstoff ist einfach zu verwenden und befestigt Radstopper, Trennbalken, frontale wie seitliche Parkplatzbegrenzungen zuverlässig und langanhaltend.
Wenn mit besonderen Belastungen zu rechnen ist, beispielsweise im Schwerlastverkehr oder bei hochfrequenter Nutzung, sollten die Park- und Trennelemente für eine optimale Sicherheit und Lebensdauer aufgeklebt und verschraubt werden.
Aus welchem Material bestehen Parkschwellen?
Parkplatzbegrenzungen, die aus Recycling-Gummi oder Kunststoff bestehen, reduzieren das Risiko von Beschädigungen an Rädern oder, bei geringer Bodenfreiheit, der Karosserie von Fahrzeugen enorm. Abgrenzungen aus Beton sind zwar robust, können jedoch für Autoreifen und Felgen gefährlich werden, besonders wenn sie scharfkantig sind.
Am unbeliebtesten bei Autofahrerinnen und Autofahrern sind Natursteine oder niedrige Betonpoller, die Zufahrten oder Kreuzungen auf Parkplätzen markieren. Sie werden leicht übersehen und verursachen nicht nur bleibende Eindrücke am Fahrzeug, sondern auch erhebliche Kosten, ganz abgesehen vom Ärger und dem Aufwand für die Reparatur.
Auf naturnahen Parkflächen wie zum Beispiel Wanderparkplätzen oder Stellflächen in städtischen Parks und Grünanlagen finden sich bisweilen halbhohe Begrenzungszäune aus Holz. Diese sind wesentlich witterungsanfälliger, damit auch pflegeintensiver und weniger haltbar als Parkplatzmarkierungen aus umweltfreundlichem Recycling-Material, wie zum Beispiel die Anfahrschwellen Car Stop von horizont.