Barrierefreies Absichern von Baustellen

Barrierefreiheit ist inzwischen ein wichtiges Thema in der Bauplanung und findet auch in der Baustellensicherung ihren Platz. Eine barrierefreie Absicherung ist nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben nötig. Sie schafft sichere Wege für alle – auch Menschen mit Einschränkungen in Sicht oder Mobilität.

In unserer Themenwelt finden Sie durchdachte Produkte zum barrierefreien Absichern von Baustellen, die praxisnah, normgerecht und sofort einsatzbereit sind. Optimieren Sie Ihre Baustellenplanung mit Lösungen, die Sicherheit und Inklusion verbinden!

Baustellen richtig absperren – sichtbar & tastbar

Vor allem bei Aufgrabungen auf und neben Gehwegen, aber auch an Materiallagern und Baustellenfahrzeugen sorgt eine effektive Absperrung für sichere Passanten. Am besten eignen sich für eine barrierefreie Sicherung die auch von den RSA 21 (Richtlinien zur verkehrsrechtlichen Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen) vorgesehenen Absperrschrankengitter.
Sie bieten drei entscheidende Vorteile:

• Kontrastreiche Gestaltung mit rot-weißer Reflexfolie, die sie auch für Menschen mit Sehbehinderung gut erkennbar macht.
• Tastleiste, die ein Unterlaufen mit dem Blindenlangstock verhindert und so auch als Leitelement bei Längsabsperrungen dient.
• Standsichere und robuste Bauweise ohne scharfe Kanten, die das Unfallrisiko reduziert.
  

Für kurzfristige Arbeiten an Schachtzugängen oder kleinen Öffnungen gibt es Schachtschutzgitter – ebenfalls kontrastreich und mit Tastleiste, aber perfekt auf Schächte zugeschnitten.

Die Absperrschrankengitter stellen Sie mit Fußplatten auf. Diese sollten nicht zu weit in den Gehweg ragen, um Stolpern zu vermeiden. Trotzdem empfehlen wir die Ausrichtung quer zum Gitter. So steht die Absperrung sicher und die Fußplatte lässt sich gut mit einem Langstock überpendeln.

Um die Schrankengitter noch sichtbarer zu machen sollten sie mit Warnleuchten ausgestattet sein. An generell schlecht ausgeleuchteten Notwegen helfen Rundumleuchten dabei, den Weg auch für Menschen mit Sehbehinderungen nutzbar zu machen.

Notwege ohne Hindernisse

Notwege an Baustellen sollten möglichst schwellenfrei und stufenlos verlaufen. Das ist leider nicht immer möglich, aber mit diesen Produkten schaffen Sie Hindernisse ganz einfach aus dem Weg!

Im Falle einer Stufe, zum Beispiel beim Wechsel vom Gehweg auf die Fahrbahn, brauchen Sie Rampen. So sichern Sie die Bewegungsfreiheit für Menschen mit Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen.

Mit Grabenbrücken geben Sie Fußgängern einen Weg über Aufgrabungen und andere Senken. Dank flacher Anrampungen an beiden Enden können Menschen im Rollstuhl sie selbstständig nutzen. Weitere Vorteile, die die Sicherheit für alle erhöhen sind

• eine rutschfeste Oberfläche
• ein stabiles Geländer
• ein Radabweiser, der gleichzeitig als Tastleiste dient

Häufig führen Notwege an Baustellen teilweise über unebenes Gelände oder Rasen – schwer befahrbar mit Rollstuhl oder Rollator. Wo eine Grabenbrücke nicht sinnvoll ist, können Sie Bodenschutzmatten einsetzen, um den Weg für alle zugänglich zu gestalten.

Tipp: So können Sie gleichzeitig empfindlichen Untergrund vor der Belastung schützen.

Klar erkennbare Wegeführung

Menschen mit Sehbeeinträchtigung können gerade bei großen Baustellen Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren. Ähnlich geht es Menschen im Rollstuhl, aus deren Perspektive oft die Übersicht fehlt. Um besonders diesen Gruppen die Nutzung der Notwege zu erleichtern, brauchen Sie eine klare Beschilderung.

Nutzen Sie Gefahrenzeichen als Warnung vor der Baustelle und Zusatzschilder, um Fußgänger bei Bedarf auf die andere Straßenseite zu leiten. Die Länge der Baustelle anzugeben kann ebenfalls hilfreich sein. Zusatzzeichen mit Wunschtext ermöglichen Ihnen auf die Situation zugeschnittene Erklärungen oder Anweisungen.

Tipp: Wenn Sie eine Sonderanfertigung benötigen, können Sie sich an unsere Fachberatung wenden.

Häufige Fragen

Was bedeutet barrierefreies Absichern von Baustellen?

Eine barrierefreie Absicherung gewährleistet die sichere Orientierung und Fortbewegung für Menschen mit Behinderung, insbesondere für seh- und mobilitätseingeschränkte Personen.

Wie sorge ich für eine gut erkennbare Baustellenabsperrung?

Nutzen Sie Absperrungen mit kontrastreichen Warnfarben und reflektierenden Materialien. Achten Sie außerdem auf den Einsatz von genügend Warnleuchten.

Was ist bei der Führung von Notwegen zu beachten?

Notwege müssen stufenlos, durchgehend begehbar, rutschfest und gut markiert sein. Breite und Durchgänge müssen auch Rollstuhlfahrern ausreichend Platz bieten.

Planen Sie Ihre Baustelle inklusiv – mit unseren barrierefreien Lösungen!
Entdecken Sie jetzt praxisbewährte Produkte zur normgerechten Absicherung von Baustellen: sichtbar, tastbar, hindernisfrei. Sorgen Sie für sichere Wege für alle – mit einem Sortiment, das Barrierefreiheit praxisnah und effizient umsetzt.