Parkplatzsperren

Wissenswertes über Parkplatzsperren und Parkbügel

Wie kann ich meinen Parkplatz vor Fremdparken sichern? Wie halte ich Zufahrten von unerwünschtem Autoverkehr frei? Und ermögliche gleichzeitig der Feuerwehr die Durchfahrt? Diese Fragen beschäftigen Grundstückseigentümer und Hausverwaltungen immer wieder.

Unsere umlegbaren Parkplatzsperren sind die Lösung! Ob zum Aufdübeln oder Einbetonieren, mit Profilzylinder- oder Dreikantschloss, gleich- oder verschiedenschließend, flexibel oder starr, mit Rundrohrbügel, dreibeinig oder als Absperrpfosten: Es gibt viele Möglichkeiten, das Parkplatzproblem und die Frage der Rettungswege in den Griff zu kriegen.

Bevor Sie eine Parkplatzsperre kaufen, können Sie sich in unserem Guide darüber informieren, welcher Parkbügel wofür geeignet ist und was Sie beim Anbringen beachten sollten. Oder kontaktieren Sie unsere Fachberatung, die Ihnen gerne Ihre individuellen Fragen beantwortet!

 

Parksperren-Guide:

 

Parkplatz gegen Falschparken sichern

Da freie Parkplätze gerade in Städten Mangelware sind, wundert es nicht, dass auf reservierten Parkplätzen auch PKW stehen, die dort nicht hingehören. Ärgerlich ist das trotzdem, besonders wenn dadurch Kunden- oder Mitarbeiterstellplätze besetzt werden.

Sie haben schon alles versucht? Zettel an die Windschutzscheibe geklemmt? Das Reserviert-Schild vergrößert? Ein Warn- und Hinweisschild aufgestellt – mit dem Text: „Widerrechtlich geparkte Fahrzeuge werden kostpflichtig abgeschleppt“? Oder sogar zum Äußersten gegriffen und das unbefugt parkende Fahrzeug abschleppen lassen? Dann wissen Sie vermutlich, dass all das mit viel Zeit und Stress verbunden ist.

Die bessere Lösung kann es sein, dem Fehlverhalten frühzeitig einen Riegel vorzuschieben und es gar nicht erst zum Falschparken kommen zu lassen. Dafür leisten „Parkplatzwächter“, wie die abschließbaren Parkplatzsperren auch genannt werden, gute Dienste. Sie werden am vorderen Ende der jeweiligen Stellfläche montiert, so dass der Parkplatz unbefahrbar ist. Erst wenn die Parksperre vom rechtmäßigen Nutzer des Parkplatzes aufgeschlossen und umgelegt ist, kann der Stellplatz – über die am Boden liegende Sperre hinweg – befahren werden. 

 

Umlegbare Parkplatzsperren mit Komfort

Hier bieten sich die umlegbaren Parkplatzsperren von Schake und Moravia an. Sie werden auf festem Untergrund wie Beton, Asphalt oder Stein aufgedübelt und auf weichen Böden einbetoniert. Sie sind in verschiedenen Höhen erhältlich und haben meist eine Sperrbreite von rund 800 mm. Für Fahrzeuge mit einer Bodenfreiheit im Normbereich von ca. 110 mm stellen die umgelegten Parkbügel kein Hindernis dar. Aber auch Besitzer von tiefer gelegten Autos müssen nicht auf einen zuverlässig freien Parkplatz verzichten: Die Überfahrhöhe der umgeklappten Sperrbügel variiert von extrem flach – ca. 45 mm wie bei der Schake Parkplatzsperre mit Bodenplatte – bis normal – ca. 90 mm wie bei unserem Topseller, der umlegbaren Parkplatzsperre mit seitlichen Rundrohrbügeln.

Die Nutzung einer Parkplatzsperre ist mit einem gewissen Zeitfaktor verbunden: Sie muss vor dem Parken aufgeschlossen und gekippt werden. Natürlich sollte man auch nicht vergessen, sie vor dem Wegfahren wieder zu verriegeln. Da hilft es, dass die meisten Parksperren heutzutage mit einem Mechanismus zur selbsteinrastenden Verriegelung ausgestattet sind: Wird die Sperre wieder aufgestellt, rastet sie ein und verschließt sich automatisch. Wer besonderen Komfort möchte, wählt einen Absperrpfosten mit Aufrichtautomatik wie den SESAM Sprint von Moravia. Hier genügt ein leichter Stoß mit dem Fuß, und der Pfosten gleitet auf den Boden. Mit Kick auf das gasdruckunterstützte Fuß-Pedal richtet er sich automatisch wieder auf.

 

Welches Schloss sollte meine Parkplatzsperre haben?

Bei mechanischen Parkplatzsperren dominieren drei verschiedene Schlossarten: Vorhängeschloss, Rund- bzw. Profilzylinderschloss oder Dreikantschloss. Welches für Sie das richtige ist, hängt neben dem Zweck auch vom Portemonnaie ab: Vorhangschlösser und Dreikantverschlüsse sind in der Regel kostengünstiger als Zylinderschlösser.

Die Dreikantschlösser spielen allerdings eine wichtige Rolle, wenn es um die Sicherung von Rettungswegen geht. Denn ein Dreikant DIN 3223 Schloss kann von Rettungskräften und Polizei rasch geöffnet werden. Sie verfügen über einen entsprechenden Schlüssel („Feuerwehr-Schlüssel“). Mit Parkplatzsperren, bei denen DIN-genormte Dreikant-Schlösser integriert sind, können Sie also Wege und Durchfahrten für den PKW-Verkehr sperren und gleichzeitig sicherstellen, dass Feuerwehr und sonstige Rettungsdienste einfahren können. Auch Kommunalfahrzeugen oder dem Facility-Fuhrpark wird so die Zufahrt zu Wohnanlagen, Firmengeländen und öffentlichen Einrichtungen ermöglicht.

Profilzylinder sind die heute gebräuchlichste Form von Schließzylindern. Sie bieten hohe Sicherheit bei gleichzeitiger bequemer Nutzung. Sowohl Rundzylinder – die etwas ältere Form des Zylinderschlosses – als auch Profilzylinder gibt es in den Varianten verschiedenschließend und gleichschließend.

 

Wie unterscheiden sich verschiedenschließende und gleichschließende Schlösser?

Die Standardvariante ist der verschiedenschließende Profilzylinder. Damit sind auch unsere Parkplatzsperren ausgerüstet: Ein oder mehrere identische Schlüssel (in der Regel sind 3 Schlüssel im Lieferumfang enthalten) passen nur für ein bestimmtes Schloss. Für jedes Schloss wird also ein eigener Schlüssel benötigt. Wenn beispielsweise auf einer Parkfläche mehrere Stellplätze an verschiedene Mietparteien vergeben sind, erhält jede Partei Schlüssel, mit denen sie ausschließlich die Parksperre auf dem ihr zugewiesenen Parkplatz entriegeln kann.

Gleichschließende Profilzylinder werden hingegen bei Schließanlagen verbaut. Mit einem Schlüssel können mehrere Parkplatzsperren geöffnet werden. Dies bietet sich zum Beispiel auf großen Firmenparkplätzen und Betriebsgeländen an, wenn Stellplätze oder Zufahrten nicht individuell, sondern für bestimmte Nutzergruppen freigegeben sind. Auch die Gebäudeverwaltung oder das Facility Management von Großeinrichtungen verfügt im Regelfall über einen passenden Schlüssel. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie für Ihre Sperrbügel gleichschließende Zylinderschlösser bestellen möchten!

 

Parkplatzsperren aufdübeln oder einbetonieren?

Die Entscheidung, ob Parksperren aufgedübelt oder in Beton gesetzt werden, hängt vor allem vom Untergrund ab.

Auf festen und ebenen Böden wie Asphalt, Beton oder Verbundstein ist ein Aufdübeln in der Regel unproblematisch. Dies ist zudem die unaufwändigere Alternative, denn es müssen nur wenige Löcher gebohrt werden, um die jeweilige Bodenplatte bzw. die Bodenplatten der Absperrung mit dem Untergrund zu verschrauben.

Bei nicht befestigten Untergründen oder bei sehr starken Unebenheiten ist es hingegen für einen sicheren Stand notwendig, die Parkplatz- und Durchgangssperren einzubetonieren. Einige Parkbügel werden in zwei Ausführungen angeboten – eine zum Aufdübeln und eine zum Einbetonieren. Sie weisen dementsprechend entweder eine Bodenplatte zum Verschrauben oder einen angeschweißten Bodenanker zum Einsetzen ins Fundament auf.

Hierzu zählen zum Beispiel die umlegbare Rundrohrbügel-Sperre mit Rundzylinder, die Rundrohrbügel-Sperre mit Dreikantschloss, beide von Schake, oder die SESAM Privat Sperre von Moravia.

Die herausnehmbare, besonders hohe Durchgangssperre von Schake wird mit einer passenden Bodenhülse zum Einbetonieren geliefert. Es empfiehlt sich, eine zweite Bodenhülse für den Vierkantpfosten der Durchgangssperre separat mit zu bestellen. Sie wird in der Nähe, etwa an der Seite der abgesperrten Zufahrt, eingebaut, damit die entnommene Sperre dort abgestellt werden kann und kein gefährdendes Hindernis darstellt.

 

Was tun gegen die Beschädigung von Parkplatzsperren?

Dass Parkplatzsperren gelegentlich auch an- oder umgefahren werden, gehört zum Verkehrsalltag. Beim Rangieren können die mit ca. 500 mm Höhe eher niedrigen Sperrbügel oder Absperrpfosten leicht übersehen werden.

Da Sie als Grundstückseigentümer der Verkehrssicherungspflicht unterliegen, sind Sie gut beraten, Sperrbügel mit möglichst auffälligen Warnfarben – Rot und/oder Weiß – zu installieren. So minimieren Sie das Risiko, bei einem Unfall Schadenersatz leisten zu müssen. Alle Sperren in unserem Sortiment sind zudem mit selbstreflektierenden Streifen in Weiß oder Rot beklebt, damit die Bügel und Pfosten auch bei Dunkelheit oder widrigen Witterungsverhältnissen gut sichtbar sind.

Dort, wo es sich erfahrungsgemäß nicht vermeiden lässt, dass es zu Kollisionen mit PKW kommen kann, empfehlen wir den Einsatz von anfahrsicheren Parkplatzsperren. Gerade bei engen Parkbuchten oder in Tiefgaragen kann es sich lohnen, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und in einen Parkpfosten oder Sperrbügel mit „Steh-Auf-Funktion“ zu investieren. Die flexible Sperre kann sich bei Schub- oder Stoßeinwirkung im Kippgelenk bis ca. 15 Grad neigen. Anschließend kehrt sie elastisch in ihre Ausgangsposition zurück. Dadurch fallen die Schäden am Fahrzeug und am Sperrbügel selbst deutlich geringer aus als bei starren Systemen.